Trauer ist keine Krankheit

Selbst sehr intensive Trauerprozesse sind zunächst etwas völlig Normales und nichts Krankhaftes. Allein schon deshalb ist die Arbeit einer Sterbeamme nicht mit der eines Psychotherapeuten zu verwechseln. Sobald ich eine pathologische Trauersituation erkenne, verweise ich meine Klienten an medizinische Experten. Meine Begleitung ersetzt keine ärztlich verordnete Therapie und schließt jede pflegerische Fachleistung aus. Es handelt sich um eine private Dienstleistung, sie dient der Förderung und Erhaltung der Ihrer Gesundheit und Ihres Wohlbefindens. Informieren Sie gerne Ihren Hausarzt und / oder Heilpraktiker über unsere Zusammenarbeit.

Oft reichen schon wenige Stunden

Ebenso wenig ist meine Arbeit auf Langfristigkeit angelegt. Zwar kann eine regelmäßige Begleitung für Trauernde im ersten Trauerjahr durchaus sinnvoll sein, da alles im Laufe dieses Jahres zum ersten Mal ohne den geliebten Menschen stattfindet. Oft aber reichen schon wenige Stunden, um beispielsweise einen heilsamen Trauerprozess zu unterstützen. Dasselbe gilt auch für meine Begleitung bei Abschiedsprozessen. Sie bestimmen den Rhythmus unserer Begegnungen und die Dauer meiner Begleitung. Es ist selbstverständlich, dass ich hierbei die Schweigepflicht einhalte.