Die Diagnose: Ja zum Leben und zum Tod
Sobald wir eine lebensbedrohliche Diagnose erhalten oder erfahren, dass ein geliebter Mensch bald sterben könnte, bleibt nichts mehr, wie es war. Häufig treten nun tiefe Sinnkrisen auf und gleichzeitig werden Sorgen, Furcht, Angst und Panik ständige Begleiter.
Gleichzeitig taucht eine Flut von Fragen auf. Der unmittelbar Betroffene fragt sich: Gibt es Hoffnung auf ein Weiterleben? Muss ich leiden? Werde ich sterben? Was kommt da für eine Behandlung auf mich zu? Was bleibt von mir? Was ist noch offen? Was kann oder muss ich noch regeln? Schaffen meine Lieben das ohne mich? Kommt etwas danach – und wenn ja, was?
Wer tritt schon unvorbereitet eine Reise an?
Bereits ab dem Zeitpunkt, ab dem sich diese und viele weitere Fragen stellen, bin ich für Sie da. Wichtig ist es mir, frühzeitig immer beide Wege zu betrachten: den Weg der möglichen körperlichen Genesung sowie auch die Möglichkeit des Sterbens.
Beide kommen in Betracht, deswegen ist es wichtig, für jeden Fall vorzusorgen. Wer tritt schon unvorbereitet eine Reise an? Und wieso sollten wir dann nicht auch unsere vielleicht wichtigste Reise vorbereiten? Wenn wir die Möglichkeit zulassen, dass wir sterben könnten, werden wir unseren weiteren Lebensweg umso kraftvoller und bewusster gehen können. Und umso besser kann ein Abschied gelingen, wenn er letztendlich ansteht.
Als Lebens- und Sterbeamme traue ich Ihnen sowohl das Weiterleben als auch das Sterben zu und begleite Sie dabei.